Adipositas warum erst operation bei bmi 40
Hintergrund: Trotz der zunehmenden Zahl adipositaschirurgischer Operationen besteht in Deutschland nach wie vor Optimierungsbedarf in der Therapie des krankhaften Übergewichts. Die neue interdisziplinäre S3-Leitlinie soll Impulse geben für Indikation, Verfahrenswahl, Technik und Nachsorge. Methodik: Systematische Literaturrecherche, Evidenzklassifikation, graduierte Empfehlung und interdisziplinäre Konsentierung. Ergebnisse: Die Adipositaschirurgie ist ein integraler Baustein der multimodalen Adipositasbehandlung, die aus multidisziplinärer Evaluation und Diagnostik, konservativen und operativen Therapieelementen und aus lebenslanger Nachsorge besteht. Voraussetzung zur Operation ist die Erschöpfung einer strukturierten konservativen Therapie oder die Aussichtslosigkeit derselben. Der Typ II Diabetes mellitus wird als eigenständiges Indikationskriterium unter Studienbedingungen beim BMI 2 aufgenommen metabolische Chirurgie. Die laparoskopischen Standardtechniken sind Magenband, Magenbypass, Schlauchmagen und bilio-pankreatische Diversion.
Adipositas: Warum erst Operation bei BMI 40?
Auch bei ersterer setzt das Papier nun viel eindeutigere Formulierungen als früher. Bei Patienten mit einem BMI von mehr als 50 soll von nun an sofort über eine OP nachgedacht werden, da konservative Therapien in diesem hohen BMI-Bereich kaum Erfolgsaussichten haben. Dietrich, "Diät und Sport, was natürlich jeder Übergewichtige oder Adipöse zuerst versuchen sollte, führen nur extrem selten zu einem bleibendem Erfolg im BMI-Bereich über Adipositas sei heute eine von der Weltgesundheitsorganisation WHO anerkannte Krankheit mit komplexen Ursachen, betont der UKL-Experte. Es liege nicht einfach nur an falscher Ernährung. Gleichwohl sei Essen weiterhin "ein Mittel zum Glücklich sein", Lebensmittel seien hierzulande überall und preiswert zu haben. Dietrich hervor. Ziel aller Operationen, so steht es in der neuen Leitlinie, sei nicht primär die Gewichtsreduktion, sondern ebenso ein verbesserter Gesundheitszustand, höhere Lebensqualität und Lebenserwartung - erreicht über die Gewichtsreduktion. Das Körpergewicht der Menschen in den westlichen und Schwellenländern stieg in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich an.
| Ursachen und Risiken von Adipositas bei BMI 40 | Hintergrund: Trotz der zunehmenden Zahl adipositaschirurgischer Operationen besteht in Deutschland nach wie vor Optimierungsbedarf in der Therapie des krankhaften Übergewichts. Die neue interdisziplinäre S3-Leitlinie soll Impulse geben für Indikation, Verfahrenswahl, Technik und Nachsorge. |
| Vorteile der Operation bei Adipositas mit BMI 40 | Operieren statt Insulin spritzen: Übergewichtigen Patienten mit einem "Body Mass Index" BMI von 40 oder höher, die gleichzeitig an einer Typ 2-Diabetes leiden, wird zukünftig eine sofortige Operation empfohlen, weil konservative Therapien in diesen Fällen nicht zu einer Reduzierung des Risikos von Schlaganfällen und Herzinfarkten führen und eine nachhaltige Gewichtsreduktion meist nicht erreicht wird. Dieser metabolische Chirurgie genannte Eingriff ist einer der Kernpunkte der neuen S3-Leitlinie "Chirurgische Therapie der Adipositas und metabolischer Erkrankungen". |
Ursachen und Risiken von Adipositas bei BMI 40
Eine Adipositas-Operation kann zu einer deutlichen Gewichtsabnahme führen und die Gesundheit verbessern. Allerdings besteht auch ein Risiko für manchmal ernsthafte Komplikationen. Nach dem Eingriff muss man zudem vieles umstellen, um Verdauungsprobleme und Mangelerscheinungen zu vermeiden. Daher ist eine gute Betreuung nach der Operation wichtig. Bei Menschen mit starker Adipositas oder Begleiterkrankungen wie Diabetes kann eine Operation infrage kommen, zum Beispiel eine Magenverkleinerung. Die Operation kann dabei zwei Ziele haben: in kurzer Zeit viel Gewicht zu verlieren oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes zu behandeln. Ist das Hauptziel, eine Stoffwechselerkrankung zu behandeln, spricht man von einer metabolischen Operation. Das Absaugen von Körperfett ist keine Behandlungsmöglichkeit bei Adipositas, da es Kalorienaufnahme und -verbrauch kaum beeinflusst und mit Risiken verbunden ist. Zudem ist nicht nachgewiesen, dass es die Gesundheit verbessert. Nach aktuellen Empfehlungen der medizinischen Fachgesellschaften kommt eine Operation infrage, wenn.
Vorteile der Operation bei Adipositas mit BMI 40
Früher oder später führt die Stoffwechselbelastung dann zu schweren Folgeerkrankungen. Chirurgische Eingriffe wie Magenbypass oder Schlauchmagen haben sich für diese Patientinnen und Patienten trotz des Operationsrisikos als effektive Behandlungsoption bewährt. Die sogenannten bariatrischen Operationen "Bariatrie" kommt aus dem Griechischen und bedeutet in etwa: Behandlung von Schwergewichtigen schränken das Fassungsvermögen des Magens und die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung ein. Nach der Operation ist der Magen so klein, dass er nur noch sehr kleine Portionen fassen kann. In der Folge verlieren die Schwergewichtigen deutlich an Gewicht und profitieren von einer ganzen Reihe gesundheitlicher Effekte: Der Blutdruck sinkt, der Zuckerstoffwechsel normalisiert sich, das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko verringert sich drastisch. Zwar lässt sich ein bestehender Diabetes mellitus durch die OP nicht heilen, die Zuckerkrankheit lässt sich aber viel besser behandeln. Hinzu kommen muss unbedingt eine Ernährungsumstellung.