Ab wann nach der geburt sport machen


Die Schwangerschaft ist vorbei und vermutlich sind noch ein paar Fettreserven verblieben. Manche Mütter möchten diese schnellstmöglich loswerden, andere sehnen sich nach der Geburt einfach regelrecht wieder nach Sport. Jetzt, da der Untermieter ausgezogen ist, fühlt sich vieles auch wieder leichter an. Doch Sport nach der Geburt sollte gewissen Regeln folgen — immerhin hat der Körper gerade eine echte Belastungsprobe hinter sich. Insbesondere zu frühes Krafttraining kann zu anhaltenden körperlichen Beschwerden wie Inkontinenz, Gebärmutterabsenkung oder Rektusdiastase führen. Grundsätzlich gilt, dass mindestens die ersten 8 bis 10 Wochen nach einer vaginalen Entbindung zur Erholung da sind. Der Körper, insbesondere die Gebärmutter und der Beckenboden , müssen sich regenerieren und manche Organe zuerst wieder zurück an ihren Ursprungsort finden. In dieser Zeit — auch Wochenbett genannt — raten Fachleute deshalb von sportlichen Aktivitäten ab. Insgesamt kann es bis zu 3 Jahre dauern, bis alle Organe ihren ursprünglichen Platz wieder eingenommen haben. ab wann nach der geburt sport machen

Ab wann nach der Geburt Sport machen?

Idealerweise bindest du deinen Partner, Verwandte und FreundInnen in die Organisation ein. Geschwisterkinder freuen sich über einen Babysitter und etwas Abwechslung, dir ist mit frisch gekochten Mahlzeiten und kraftspendenden Snacks schon viel geholfen. Das Wochenbett bietet dir auch die Gelegenheit, den Familienzuwachs kennenzulernen und einen neuen gemeinsamen Rhythmus zu entwickeln. Du wirst in den ersten Wochen nach der Geburt alle Hände voll zu tun haben, Sport steht da ohnehin nicht ganz oben auf deiner Liste. Und das ist auch gut so. ÄrztInnen und Hebammen empfehlen einen langsamen Aufbau der Muskulatur. Sehnen, Bänder, Beckenboden und Gebärmutter müssen sich regenerieren. Nicht nur deine Bauchmuskeln, sondern dein gesamter Körper muss sich erst wieder zurückbilden und dafür benötigt er Zeit. Im Gegenteil. Leichtes Beckenbodentraining sowie sanfte Rückbildungsgymnastik sind ein guter Weg, um den Körper wieder zu aktivieren. Flotte Spaziergänge an der frischen Luft tragen ebenso zum körperlichen Aufbau bei und trainieren zusätzlich deine Ausdauer.

Wann ist es sicher, Sport nach der Geburt zu beginnen? Manche Frauen nehmen während der Schwangerschaft nur ein paar Kilo zu, andere bringen vor der Geburt fast doppelt so viel Gewicht auf die Waage. Wie viel du tatsächlich zunimmst, hängt von einigen individuellen Faktoren ab.
Sport nach der Geburt: Richtlinien und Empfehlungen Nach der Geburt hat sich der weibliche Körper eine Pause verdient. Doch während der Stillzeit kann sportliche Betätigung langsam wieder aufgenommen werden.

Wann ist es sicher, Sport nach der Geburt zu beginnen?

Nach der Geburt hat sich der weibliche Körper eine Pause verdient. Doch während der Stillzeit kann sportliche Betätigung langsam wieder aufgenommen werden. Wenn sich nach der Geburt eines Kindes bei der Mutter wieder die Lust auf Sport einstellt, spricht nichts dagegen, wieder ins Training einzusteigen. Denn erst muss der Beckenboden seine ursprüngliche Kraft wieder erreichen. Auch sonst gilt es einiges zu beachten: So sollte eine verschwitze Brust nach dem Training gewaschen werden bevor wieder gestillt wird, da das Kind sie sonst aufgrund des ungewohnten Geruches verweigern könnte. Ein Sprichwort besagt, dass ein Bauch, der 9 Monate gedehnt wird, häufig ebenso lange bzw. Deswegen sollte beim Trainingseinstieg nach einer Geburt nichts überstürzt werden. In den ersten Tagen und Wochen reichen einfache Übungen für den Beckenboden und moderate Bewegung wie beim Spazieren an der frischen Luft aus. Sobald der Wochenfluss vorbei ist, sind sanfte Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren erlaubt. Erst nach und nach kann wieder auf ein normales Training umgestiegen werden.

Sport nach der Geburt: Richtlinien und Empfehlungen

Während des Wochenbetts können Sie mit leichten Übungen beginnen, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und die Durchblutung zu fördern, z. Auch mit sanfter Rückbildungsgymnastik und mit leichtem Beckenbodentraining kann gestartet werden. Diese speziellen Übungen unterstützen die Regeneration des Körpers in vielerlei Hinsicht. In der Zeit des Wochenbettes sollten Sie auf andere sportliche Aktivitäten noch verzichten. Während der Schwangerschaft und der Geburt wird insbesondere die Muskulatur des Bauches, des Beckenbodens und des Rückens stark beansprucht. Um diese Bereiche wieder zu straffen und zu kräftigen, ist spezielle Rückbildungsgymnastik wichtig. Im Mittelpunkt steht die Stärkung des Beckenbodens, damit dieser wieder voll belastbar wird. Aber auch die Stärkung der Bauchmuskeln und die Rückbildung der sogenannten Rektusdiastase ist wichtig. Als Rektusdiastase bezeichnet man eine Spaltbildung zwischen den beiden geraden Bauchmuskeln M. Sie entsteht, wenn die Bauchmuskeln infolge der starken Dehnung der Bauchdecke im Laufe einer Schwangerschaft seitlich auseinander weichen; der entstandene Spalt kann durch die Bauchdecke tastbar oder auch sichtbar sein.