Ab wann vermisst melden


Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt. Die Zahl der in Deutschland vermisst gemeldeten Menschen ist im laufenden Jahr auf vergleichsweise hohem Niveau geblieben. Zum Stichtag 1. Oktober waren es Ab wann eine Person als vermisst gilt und wie Sie eine Vermisstenanzeige aufgeben, erfahren Sie hier. Wenn eine verwandte oder befreundete Person plötzlich verschwunden ist, haben Sie die Möglichkeit, bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufzugeben. Bis zum 1. Oktober wurde dies für knapp Das waren zwar etwas weniger als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr, als Die Zahl liegt aber weiter deutlich über dem Wert von Damals waren es bundesweit lediglich etwa 9. Die starke Zunahme von auf hatte das BKA mit der gestiegenen Zahl von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in dieser Statistik begründet. Das Minus um rund Vermisste von und sei angesichts der absoluten Zahlen nicht signifikant und könne nicht auf einen bestimmten Grund zurückgeführt werden, sagte eine BKA-Sprecherin. ab wann vermisst melden

Ab wann sollte man Vermisstenfall melden?

Erwachsene, die geistig und körperlich voll zurechnungsfähig sind, besitzen das Recht, ihren Aufenthaltsort nach Belieben zu bestimmen, selbst wenn sie ihre Angehörigen oder Freunde nicht darüber informieren. Insofern besteht keine Verpflichtung für die Polizei, Ermittlungen zum Aufenthaltsort durchzuführen, es sei denn, es besteht eine unmittelbare Gefahr für das körperliche Wohl oder das Leben der Person, wie zuvor beschrieben. Wird der Aufenthaltsort der Vermissten ermittelt, wird sie gefragt, ob sie damit einverstanden ist, dass ihre Angehörigen oder Freunde über ihren Aufenthaltsort informiert werden. Abhängig vom Wunsch der vermissten Person werden die Angehörigen oder Bekannten in Kenntnis gesetzt mit oder ohne Mitteilung des Aufenthaltsorts. Personen, die jünger als 18 Jahre sind also minderjährig , haben nicht das Recht, ihren Aufenthaltsort selbstständig zu wählen. Es wird grundsätzlich angenommen, dass sie einer Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt sein könnten. Aus polizeilicher Sicht gelten sie als vermisst, sobald sie ihren üblichen Lebensraum verlassen und ihr Aufenthaltsort unbekannt ist.

Vermisstenmeldung: Zeitpunkt der Meldung Stand: Kommentare Drucken Teilen.
Wann ist es wichtig, einen Vermissten zu melden? Wird eine Person vermisst, wünschen sich die Angehörigen schnelle Hilfe. Unter bestimmten Voraussetzungen brauchen sie nicht zu warten.

Vermisstenmeldung: Zeitpunkt der Meldung

Wenn es keine plausible Erklärung für das Verschwinden gibt: ab zur Polizei! Der Sohn kommt nach einer Partynacht nicht nach Hause, die beste Freundin taucht nicht zum vereinbarten Treffen auf, ihr Handy ist aus. Wann sollte man eine Vermisstenanzeige stellen? Und was macht die Polizei? Die Tochter will abends mit ihren Freunden um die Häuser ziehen. Normalerweise liegt sie spätestens zur Frühstückszeit im Bett, doch diesmal ist es anders. Ihr Handy ist ausgeschaltet. Normalerweise schickt sie eine Nachricht, wenn es später wird. Ist der Akku leer? Schläft sie woanders? Vielleicht ist die Nacht auch ausgeartet und sie ist noch unterwegs? Die Eltern suchen nach naheliegenden Erklärungen, versuchen schlimme Gedanken zu verdrängen. Doch mit jeder Stunde, in der das Mädchen nicht auftaucht, fressen sich die Sorgen tiefer in den Kopf. Es wird Mittag, immer noch kein Lebenszeichen. Die Eltern überlegen, die Polizei einzuschalten. Aber kann man jetzt überhaupt schon eine Vermisstenanzeige aufgeben? Geht das nicht erst nach 24 Stunden?

Wann ist es wichtig, einen Vermissten zu melden?

Ist das nicht der Fall und die vermisste Person bleibt verschollen, sollten Sie zur Polizei gehen. Eine Wartezeit gibt es nicht. Sie brauchen also nicht erst eine bange Nacht verbringen, bevor Sie eine Vermisstenanzeige aufgeben. Die Polizei nimmt eine solche Anzeige bei erwachsenen Menschen nämlich nur dann auf, wenn die Person ihr gewohntes Lebensumfeld verlassen hat, der Aufenthaltsort unbekannt ist und es Anhaltspunkte für eine Gefährdung der Person gibt. Das kann der Verdacht einer Straftat sein, wenn die Person hilflos und beispielsweise auf Medikamente angewiesen ist oder die Sorge um eine Selbsttötungsabsicht besteht. Auch die Befürchtung eines Unfalls reicht aus. Bei minderjährigen Kindern und Jugendlichen geht die Polizei auch ohne konkrete Hinweise immer von einer Gefährdung von Leib und Leben aus. Wissen Sie nicht wo Ihr Kind ist und niemand kann Ihnen Auskunft geben, muss die Polizei umgehend die Vermisstenanzeige aufnehmen. Geht die Polizei von einem Vermisstenfall aus, leitet sie zunächst eine Suchaktion ein.