Ab wann kieferorthopädische behandlung
In den meisten Fällen beginnt eine kieferorthopädische Behandlung bei Kindern erst ab dem 9. In diesem Alter wächst der Gesichtsschädel. Der Arzt nutzt diesen Effekt aus, um Fehlstellungen oder Abweichungen des Kiefers auszugleichen. Leider sind viele Eltern noch immer der Meinung, dass ein Besuch beim spezialisierten Kieferorthopäden erst dann Sinn macht, wenn alle Zähne durchgebrochen sind. Medizinisch gesehen, wäre das bei den meisten Kindern ab etwa 12 Jahren der Fall. Doch diese Annahme ist falsch. Heutzutage geht die moderne Medizin davon aus, dass die Kinder bereits im Jahr vor der Einschulung , bei einem Kieferorthopäden vorgestellt werden sollten. Der zweite Termin sollte dann erfolgen, wenn das Kind 9 Jahre alt ist. Das richtige Timing ist entscheidend, bei der Behandlungsmöglichkeit von Fehlstellungen wie zum Beispiel Überbiss, Vorbiss oder Kreuzbiss. Im Alter von 7 — 9 Jahren wächst der kindliche Kiefer ca. In dieser Zeitspanne liegt der ideale Zeitpunkt für die Behandlung von extrem schweren Fehlstellungen oder angeborenen Fehllagen des Kiefers, aber auch ab dem 4.
Ab wann Kieferorthopädie?
Dann kann der Oberkiefer mit einer Platte umgeformt werden. Eine Zahnregulierung ist heute zwar ohne Alterseinschränkung machbar, allerdings übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen eine Behandlung ab dem Lebensjahr nicht. Ausnahmen dazu gib es nur in vereinzelten Fällen. Bei Erwachsenen ist aber zu beachten, dass das Kieferwachstum abgeschlossen und die Gewebereaktion altersbedingt eingeschränkt ist. Das kann dazu führen, dass eine Behandlung länger dauert als bei Kindern. Zudem sind bei Erwachsenen oft nicht mehr alle Zähne vorhanden oder bestehende Zähne geschädigt. Auch Entzündungen des Zahnfleischs Gingivitis oder des Zahnhalteapparates Parodontitis sind im höheren Alter häufig und sollten zuvor behandelt werden. Kieferorthopäden und Kieferorthopädinnen weisen häufig darauf hin, dass Zahn- und Kieferfehlstellungen die Mundgesundheit und die Funktionsfähigkeit des Gebisses gefährden. Bisher existieren aber keine verlässlichen wissenschaftlichen Belege, dass Zahnspangen zu einer verbesserten Zahngesundheit führen, weil auch nicht belegt ist, dass Zahnfehlstellungen das spätere Risiko für Karies, Parodontitis oder Kieferschmerzen erhöhen.
| Kieferorthopädische Behandlung im Kindesalter | Im Alter zwischen 13 und 14 Jahren werden laut Robert-Koch-Institut 55 Prozent der Mädchen und 50,8 Prozent der Jungen kieferorthopädisch behandelt und tragen eine Zahnspange. Abhängig von der Fehlstellung gibt es verschiedene Korrekturmöglichkeiten. |
| Ab welchem Alter Braces? | In den meisten Fällen beginnt eine kieferorthopädische Behandlung bei Kindern erst ab dem 9. In diesem Alter wächst der Gesichtsschädel. |
Kieferorthopädische Behandlung im Kindesalter
Viele Eltern sind sich unsicher, in welchem Alter sie ihr Kind zum ersten Mal beim Kieferorthopäden vorstellen sollen. Unsere Zähne dienen in erster Linie der Nahrungsaufnahme, erfüllen daneben jedoch auch ästhetische Zwecke. Zahnfehlstellungen können dementsprechend Auswirkungen auf das Essverhalten und auch die Psyche der Betroffenen haben. Ein früher Behandlungsbeginn ermöglicht die Unterstützung durch das natürliche Wachstum. Das richtige Alter für den ersten Besuch beim Kieferorthopäden lässt sich jedoch nicht so pauschal beantworten. Nicht das Alter, sondern der Durchbruchsbefund und damit die Phase des Zahnwechsels ist zur Beantwortung dieser Frage ausschlaggebend. Der richtige Zeitpunkt für die erste Vorstellung beim Kieferorthopäden ist nicht direkt vom Alter, sondern von der Phase des Zahnwechsels abhängig. Dieser wird beim ersten Besuch mit Hilfe des sogenannten Durchbruchsbefunds festgestellt. Man unterscheidet drei Phasen des Zahnwechsels. Die Erstvorstellung ist in der ersten Phase anzuraten.
Ab welchem Alter Braces?
Die kieferorthopädische Behandlung mit einer Zahnspange vermeidet Folgeschäden und beugt Zahnerkrankungen vor. Damit Behandlungsbedarf frühzeitig erkannt wird, raten Experten Eltern zu einem Termin beim Kieferorthopäden , wenn die Kinder zwischen 5 und 6 Jahren alt sind. Im Grundschulalter besteht oftmals noch kein Grund für den Start der Behandlung, der Spezialist kann aber bereits erkennen, ob das Kind zu Fehlstellungen neigt. Danach empfehlen sich Kontrolltermine im Abstand von etwa einem Jahr. Üblicherweise startet die Zahnkorrektur im Alter zwischen 9 und 12 Jahren, wenn bleibende Eck- und Seitenzähne bei den Kindern durchbrechen. Diagnostiziert der Kieferorthopäde einen Kreuzbiss, Platzmangel oder einen offenen Biss oder leidet der kleine Patient unter einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, empfiehlt sich ein früherer Behandlungsbeginn. Die folgende Grafik zeigt, anhand welcher Kriterien der Kieferorthopäde den Korrekturbedarf erkennt: Zur Korrektur des Milchzahngebisses und einer sogenannten Frühbehandlung raten Kieferorthopäden nur, wenn ein späterer Beginn zu einer deutlich aufwendigeren Behandlung führen würde.